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Um dieses Gerät benutzen zu dürfen benötigst du eine Einweisung!

Solange die Maschine eingeschaltet ist, bedient genau eine Person die Maschine.
Die bedienende Person ist mit voller Konzentration bei der Maschine und lässt die Maschine niemals unbeaufsichtigt.
Greifen andere Personen ohne eine explizite Aufforderung der bedienenden Person in das Geschehen ein, so wird die Maschine sofort abgeschaltet.
Durch Worte oder Taten unaufgefordert eingreifende Personen müssen im Zweifel erst die Werkstatt verlassen, bevor die Maschine wieder eingeschaltet werden kann.
Das Bedienerfeld ist ein Umkreis von 1,5 Metern um die Maschine. Das Bedienfeld wird durch die bedienende Person vollständig kontrolliert. Verliert sie die Kontrolle, schaltet sie die Maschine sofort ab.
Die bedienende Person wird nicht hektisch. Im Zweifel die Maschine abschalten und in Ruhe nachdenken.

Die Maschine dreht sich schnell und mit Kraft. Wir sind uns jederzeit bewusst, dass dadurch Teile mit großer Kraft durch den Raum geschleudert werden können. Insbesondere wenn der Bohrer oder der Fräskopf blockiert wird, kann große Kraft auf das Werkstück ausgeübt werden.
Das Werkstück wird nicht angefasst während die Maschine läuft. Zum Bewegen des Werkstücks beim Fräsen wird nur der Tisch verfahren, aber nicht das Werkstück angefasst.
Bevor drehende Teile angefasst werden, wird die Maschine abgeschaltet. Beim Umbau von Werkstück, Spindel oder wird die Maschine vom Strom getrennt.

Haare (Frisur, Bart, …), lose Kleidung (Schal, offene Jacke, Bommel am Hoodie, …) werden vor der Arbeit fixiert.
Lange Haare geeignet zusammenbinden oder unter eine geeignete Kopfbedeckung stecken (Kappe, Haarnetz).
Geeignete kurzärmelige oder enganliegende Kleidung tragen (Ärmel nach innen umschlagen).
Keinen Schmuck tragen.

Einen Gehörschutz kann man tragen, wenn es einem zu laut wird.
Eine Schutzbrille sollte zum Schutz vor fliegenden Spänen getragen werden, insbesondere wenn Eisenspäne entstehen können muss eine Schutzbrille getragen werden. Eine Sonnenbrille oder Sehbrille bietet im Zweifelsfall nicht ausreichend Schutz vor Eisenspänen.
Handschuhe dürfen nicht getragen werden, wenn die Maschine läuft. Gegen Schmutz kann man Latex-Handschuhe tragen, die notfalls reißen. Die bedienende Person trägt niemals festere Handschuhe, auch keine festen Gummihandschuhe. Dies kann zum Verlust von Fingern führen.

Die Sicherungsvorkehrungen der Maschine werden sinnvoll verwendet und nicht umgangen.
Oben auf dem Elektrik-Kasten befindet sich ein Notaus. Der Bohrfutterschutz schaltet die Maschine ebenfalls ab, wenn er geöffnet ist. Diese beiden Abschaltungen werden regelmäßig ausprobiert.
Die Höhe des Fräserschutzes muss so angepasst werden, dass alle drehenden Teile abgedeckt werden.

Das Werkstück muss gut und sicher fixiert werden.
Zur Fixierung muss der Maschinenschraubstock oder die Spannbacken verwendet werden. Wenn das nicht zu einer sicheren Fixierung führt, kann die Maschine nicht verwendet werden.
Spindel und Dorn werden ordnungsgemäß eingesetzt. Vor dem Einschalten der Maschine wird kontrolliert, dass diese korrekt fixiert sind. Die korrekte Fixierung von Spindel und Dorn sind im Handbuch beschrieben.
Der Bohr- oder Fräskopf, die Spindeldrehzahl und die Vorschubgeschwindigkeit müssen zum Werkstück passen. Hier darf und muss experimentiert werden. Dabei muss stets berücksichtigt werden, dass falsche Kombinationen zu herumfliegenden Teilen führen können. Hierdurch dürfen wieder die bedienende Person noch andere in der Werkstatt anwesende Personen gefährdet werden.